Es war mir eine Ehre, mit den Rabbinern Elhanan Beck, Chaim Blayer und Alter Hochhauser in Berlin ein langes Gespräch führen zu dürfen. Dafür habe ich heute gern auf das Fußballschauen verzichtet.

Das Foto auf dieser Seite zeigt uns vier etwas früher am Tag in Charlottenburg. Während eines Friedensmarsches anläßlich des Internationalen Jerusalemtages war es mir ein Bedürfnis, mit den Rabbinern Elhanan Beck, Chaim Blayer und Alter Hochhauser in Berlin für den Frieden zu beten und die deutsch-jüdische Freundschaft zu bestärken. Es war mir ein Anliegen, bei den Rabbinern um Verständnis dafür zu werben, daß unser gemeinsames deutsch-jüdisches Gedenken an die über sechs Millionen Opfer des Holocaust während der Nazizeit nicht zu Hass und Verbitterung ob der unvergleichbaren Verbrechen führen darf, sondern unsere Herzen öffnen und unseren Blick schärfen soll für die Verbrechen und das Unrecht, dessen wir heute gewahr werden. Dies sagte ich auch im Hinblick an das anstehende Gedenken an die Kriegsopfer von Gaza in Berlin. Die Rabbiner stimmten mir von ganzem Herzen zu und sagten ihre Unterstützung zu für das Gedenken an die Kriegsopfer von Gaza. Durch diese Wärme und Mitmenschlichkeit, die ich bei den Rabbinern fühle, fühle ich mich mit ihnen menschlich verbunden.