Exodus «des Widerstands»
Dem «Demokratischen Widerstand: Stimme der parteiunabhängigen liberalen Opposition und der kritischen Intelligenz in der Bundesrepublik Deutschland auf Basis des Grundgesetzes», wie das Querdenker-Kampfblatt mit vollem Namen heißt, laufen die Redakteure weg.
Nach den jüngsten Ausstiegen von Rechtsanwalt Markus Haintz und Jill Sandjaja, haben nun auch Markus Fiedler, Hannes Henkelmann und Hermann Ploppa die Redaktion verlassen. Dies bestätigt «DW»-Herausgeberin Sophia-Maria Antonulas, die aus dem schwedischen Exil heraus die Redaktion steuert.
Daß wie Ploppa behauptet, elf Redakteure und Autoren den «Demokratischen Widerstand» unter Protest verlassen haben, dementiert Antonulas hingegen.
Der Ploppa sei während der WM zu sehr auf Fußball fokussiert, lästert Antonulas und hält die Zahl in Höhe einer Mannschaftsstärke für zu hoch gegriffen.
Hintergrund der inhaltlichen Auseinandersetzung sind der Rechtsdrall von Anselm Lenz, seine auf politische Beobachter zunehmend antisemitisch wirkenden Fragestellungen und eine redaktionsinterne Debatte aufgrund der vom «DW» thematisierten «Wiedereinführung der Todesstrafe für die Corona-Verfahren».
Jüngst startete der «DW» eine Umfrage unter seinen Lesern zu folgender Frage:
«Das Corona-Spritzenregime steht unter dem vielfach begründeten Verdacht, den umfangreichsten industriellen Massenmord der Geschichte organisiert zu haben. Sind Sie vor den Verfahren gegen die Verantwortlichen für Wiedereinführung der Todesstrafe?»
Zuvor schockte bereits folgende «DW»-Umfrage:
«Corona-Lüge und Spritzengenozid sind eines, vielleicht bereits DAS größte industriell organisierte Verbrechen der Menschheitsgeschichte. Wann kommt es Ihres Erachtens zu ersten Inhaftierungen der beteiligten Konzernoligarchen und Politiker?»
Antonulas sagt, der wahre Hintergrund von Ploppas Abgang sei, daß dieser zu hohe Honorare fordere, in Rechnung gestellt und auch erhalten habe. Lenz habe mit Ploppa die Höhe der Honorare fest vereinbart. Doch Ploppa habe der Buchhalterin Rechnungen gestellt, die höhere Beträge als vereinbart erhielen. Die Buchhalterin habe die zu hohen Beträge an Ploppa überwiesen und Lenz wiederum habe diese zurückgefordert von Ploppa, der nicht zahlen wolle.
Antonulas sagt, sie sei seit der Ausgabe Nr. 112 wieder verstärkt im operativen Geschehen der Redaktion tätig und wolle ihr Engagement für die Zeitung verstärken.
Bereits vor längerer Zeit stiegen bereits Aya Velazquez, Nathan Grey und Anne Höhne aus.
Thomas Berthold hingegen hat das sinkende Schiff noch nicht verlassen und preist in der aktuellen Ausgabe Nr. 113 vom 26.11.2022 die Eröffnungsfeier der FIFA-Fußballweltmeisterschaft in Katar als «spektakulär» («Wir waren im Stadion»). Berthold ist dreifacher WM-Teilnehmer (1986, 1990, 1994). Vom Weltmeister 1990 zum «DW»-Redakteur 2022. Ein tiefer Fall.